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Wirtschaft: Gefragt ist Demut

Ein Angeklagter, der scherzt oder lacht, „erweckt zwangsläufig den Eindruck, dass er den Prozess nicht sonderlich ernst nimmt“, sagt der Medien und Kommunikationsexperte Michael Spreng. In einem Interview mit der „Zeit“ rät er dem Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, im Mannesmann-Prozess mehr Demut zu zeigen.

Ein Angeklagter, der scherzt oder lacht, „erweckt zwangsläufig den Eindruck, dass er den Prozess nicht sonderlich ernst nimmt“, sagt der Medien und Kommunikationsexperte Michael Spreng. In einem Interview mit der „Zeit“ rät er dem Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, im Mannesmann-Prozess mehr Demut zu zeigen. Er sei bisher „entweder schlecht beraten oder er hörte nicht auf seine Berater“, sagte Spreng, der ehemalige Chefredakteur der „Bild am Sonntag“. Er kritisierte auch die nachträgliche Begründung für Ackermanns Victory-Zeichen vor Gericht. „Der Versuch, diese Geste im Nachhinein zu rechtfertigen, ist schon der nächste Fauxpas. Der Chef einer der größten Banken der Welt imitiert vor Gericht Michael Jackson! Das ist unangemessen und dem Gericht gegenüber respektlos.“ Tsp

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