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Wirtschaft: GM erwägt höhere Beteiligung an Fiat US-Konzern plant Gegengeschäft

Frankfurt (Main) (hz/hof/HB). Der weltgrößte Autohersteller General Motors (GM) erwägt offenbar, sich mit einer neuen Finanzspritze von der Verpflichtung freizukaufen, die Autosparte des angeschlagenen Herstellers Fiat vollständig zu übernehmen.

Frankfurt (Main) (hz/hof/HB). Der weltgrößte Autohersteller General Motors (GM) erwägt offenbar, sich mit einer neuen Finanzspritze von der Verpflichtung freizukaufen, die Autosparte des angeschlagenen Herstellers Fiat vollständig zu übernehmen. Nach Informationen italienischer Medien könnte der USKonzern seinen bisherigen Anteil von 20 Prozent an Fiat deutlich aufstocken; im Gegenzug könnte der Turiner Konzern seine Option aufgeben, wonach Fiat den US-Partner ab 2004 zu einer Übernahme der Autosparte zwingen könnte.

Toni Simonetti, GM-Generaldirektorin für Finanzen und Kommunikation, wies entsprechende Informationen als spekulativ zurück. Unternehmenskreise bestätigten jedoch, dass die Fronten in Bewegung geraten seien. „Es arbeiten mehr Anwälte an Lösungen, aus der Kaufoption herauszukommen, als daran, Fiat zu übernehmen“, hieß es. „Ich bin mir sicher, dass die Option neu verhandelt wird“, sagte der Mailänder Fondsmanager Philip Corsano. Fiat werde auf Direktinvestitionen von GM hoffen und im Gegenzug bereit sein, seine Verkaufsoption aufzugeben. Fiats Gläubigerbanken haben ein Sanierungspaket geschnürt, für das rund fünf Milliarden Euro frisches Kapital benötigt werden. Eine Finanzspritze von GM käme da sehr gelegen.

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