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Autokrise: GM würde Opel für Kapitalspritze kostenlos abgeben

Für eine Investitionszulage von mindestens 500 Millionen Euro würde der von Insolvenz bedrohte US-Autokonzern General Motors Opel ohne Kaufpreis vergeben.

Nach Berichten der Financial Times Deutschland verlangt der angeschlagene US-Autobauer General Motors für seine deutsche Tochter Opel kein Geld, sondern lediglich Investitionszusagen von mindestens 500 Millionen Euro. Der Konzern soll auch bereit dazu sein, seine schwedische Marke Saab ohne Kaufpreis abzugeben.

Der Autokonzern hat früheren Berichten zufolge bereits mehrere potenzieller Käufer für Opel. Namen wurden jedoch noch nicht genannt. Unter den Interessenten seien Finanzinvestoren und Branchenvertreter.

Fiat hat sein Interesse an Opel zuletzt zurückgewiesen. GM steht nach eigenen Angaben kurz vor der Insolvenz. Die US-Regierung hatte den angeschlagenen Konzern mit Krediten über 13,4 Milliarden Dollar unterstützt. Bis zum 1.Juni muss GM einen schlüssigen Sanierungsplan vorlegen, um weitere staatliche Hilfen zu erhalten und damit der Insolvenz zu entgehen.

Unterdessen versucht Opel sich mit Hilfe von Investoren als eigenständige europäische Aktiengesellschaft weitgehend vom bedrohten Mutterkonzern GM abkoppeln. (sh/rtr)

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