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Sieht aus wie Griechenland, ist aber Montenegro: die Insel St. George in der Bucht von Kotor.

© Getty Images/Moment RF

Tagesspiegel Plus

Hier sind Touristen noch willkommen: Neun Geheimtipps für Ihren nächsten Urlaub

Auf Mallorca demonstrieren Einwohner gegen die Urlauberflut, Barcelona verbietet Ferienwohnungen. Machen Sie doch lieber Ferien dort, wo Sie gern gesehen sind.

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Jordi Guiu hat die Nase voll. Barcelona ist derart überlaufen, „dass unsere Stadt nicht mehr enswert ist“, sagt er. Deshalb ist der 70-Jährige kürzlich mit Tausenden auf die Straße gegangen. „Touristen raus aus unserem Viertel“, haben sie gerufen.

Es brodelt. Nicht nur in Barcelona, auch in Málaga, auf Mallorca oder auf den Kanarischen Inseln protestieren Einheimische gegen die Urlauberflut. Sie demonstrieren gegen die Airbnb-Touristen, die ihnen die Wohnungen wegnehmen, und gegen Pauschalurlauber, die im Hotelpool planschen, während die Menschen vor Ort Wasser sparen müssen. In angesagten Vierteln in Paris oder Lissabon können sich die Einwohner die steigenden Mieten nicht mehr leisten, auch kleine Geschäfte machen dicht.

Barcelona verbietet Ferienwohnungen

Urlauber werden an touristischen Hotspots nicht länger mit offenen Armen empfangen. Barcelona unterbindet die Vermietung von Ferienapartments. In der Stadt wird es ab 2029 keine Ferienwohnungen mehr geben, kündigt Bürgermeister Jaume Collboni an.

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