zum Hauptinhalt

Wirtschaft: IBAG gibt Beteiligung an der Groth-Holding auf

Im Zuge der Neustrukturierung des Immobilienbereichs der Bankgesellschaft Berlin zieht sich die Immobilientochter IBAG des Konzerns aus der Holding des Berliner Unternehmers Klaus Groth zurück. "Nach der Neustrukturierung der IBAG ist die Beteiligung unserer Gesellschaft für Immobilienbeteiligung an der Groth-Gruppe auf den Prüfstand gekommen", erklärte hierzu Herbert Beinlich, Sprecher der Immobilien-Tochter des Finanzkonzerns.

Im Zuge der Neustrukturierung des Immobilienbereichs der Bankgesellschaft Berlin zieht sich die Immobilientochter IBAG des Konzerns aus der Holding des Berliner Unternehmers Klaus Groth zurück. "Nach der Neustrukturierung der IBAG ist die Beteiligung unserer Gesellschaft für Immobilienbeteiligung an der Groth-Gruppe auf den Prüfstand gekommen", erklärte hierzu Herbert Beinlich, Sprecher der Immobilien-Tochter des Finanzkonzerns. Die Beteiligung passe nicht mehr in die Pläne für eine neue IBAG.

Die IBAG hatte zu Beginn des vergangenen Jahres rund 40 Prozent an der Groth-Holding übernommen. Groth wollte damals nach eigener Aussage mit der Hereinnahme eines starken Partners den internationalen Auftritt seiner Gruppe verstärken. Zum Jahreswechsel 2001/2002 habe der Projektentwickler die Anteile wieder zurückerworben, heißt es in einem Bericht der "Berliner Morgenpost". Woher Groth allerdings über die Mittel für den Rückkauf der Anteile verfügt, bleibt offen. Groth war am Montag nicht zu erreichen.

Groth räumte gegenüber der Zeitung ein, dass sein Verhältnis zu den "Hausbanken" gespannt sei. Das aktuelle Kreditvolumen stellte Groth als beherrschbar dar. In der Unternehmenskasse seien genügend liquide Mittel. Der Immobilienmarkt in Berlin sei derzeit sehr schwierig. Das Unternehmen solle deshalb von einem Bauherren zum Dienstleister umgewandelt werden. Groth setzt auf neue Geschäftsfelder bei der Vorbereitung und Betreuung von Bauvorhaben und sucht zudem Aufgaben in München und Frankfurt (Main). Seine derzeit 118 Mitarbeiter will er vorerst mit Dienstleistungen beschäftigen, bis größere Projekte vor allem in Berlin ins Haus stehen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false