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Die Energiepreise steigen weiter.

© imago/STAR-MEDIA / Foto: Imago/Michael Schöne

Elf Millionen Haushalte betroffen: Zahl der Preiserhöhungen von Gas und Strom steigt zum Jahreswechsel

Wie das Portal Check24 mitteilt, wurden zum 1. Januar 1057 Fälle von Preiserhöhungen angekündigt. Bei Gas im Schnitt um 55,8 Prozent, bei Strom um 60,5 Prozent.

In Deutschland flattern weiterhin Ankündigungen zur Erhöhung der Gas- und Strompreise zum Jahreswechsel ins Haus. Wie das Portal Check24 am Montag in München mitteilte, wurden zum 1. Januar 1057 Fälle von Preiserhöhungen angekündigt, elf Millionen Haushalte sind betroffen. Bei den Gasgrundversorgern zählte das Portal 449 Preiserhöhungen zum Jahreswechsel, bei den Tarifen der Stromgrundversorgung 608 Fälle.

Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen für Gas für Januar 55,8 Prozent verglichen mit Ende September - betroffen sind 3,6 Millionen Haushalte. Die Mehrkosten für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden betragen 1253 Euro.

Beim Strom beträgt das Plus im Schnitt 60,5 Prozent, hier sind rund 7,4 Millionen Haushalte betroffen. Die Mehrkosten für einen Musterhaushalt liegen im Schnitt bei 960 Euro.

Aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und Problemen bei der Atomstromproduktion in Frankreich sind Preise für Energie in Europa bereits in den vergangenen Monaten regelrecht explodiert. Verbraucher zahlten in diesem Winter „so viel wie noch nie für Strom und Gas“, erklärte Check24. Die Experten warnten zudem, dass mit besonders frostigen Temperaturen die Energiekosten weiter steigen werden. (AFP)

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