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Wirtschaft: Industrie stützt Brüssel im Stahlstreit mit USA

Die Spitzenverbände der deutschen und der britischen Wirtschaft geben der EU-Kommission im Stahlstreit mit den USA volle Rückendeckung. Das erklärten der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, und der stellvertretende Generaldirektor der Confederation of British Industry (CBI), John Cridland, in Gesprächen mit dem Handelsblatt.

Die Spitzenverbände der deutschen und der britischen Wirtschaft geben der EU-Kommission im Stahlstreit mit den USA volle Rückendeckung. Das erklärten der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, und der stellvertretende Generaldirektor der Confederation of British Industry (CBI), John Cridland, in Gesprächen mit dem Handelsblatt. Wir unterstützen die Kommission voll und ganz, sagte Rogowski. Die Europäer müssten demonstrieren, dass sie an einem Strang zögen, denn die Politik der Amerikaner sei unzulässig." Die EU-Kommission solle sich aber streng an die WTO-Regeln halten, fordert der BDI-Chef. Cridland ergänzte, die Europäer könnten nicht erlauben, dass die USA die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) breche und ungeschoren davon komme. Man sei entschlossen, als letzten Schritt auch mit Sanktionen gegen die Amerikaner zu reagieren. Einen Handelskrieg wollten beide Verbände zwar vermeiden. Sollten jedoch alle Bemühungen für eine friedliche Lösung scheitern, schließen weder CBI noch BDI Vergeltungsmaßnahmen aus. Cridland plädierte zunächst aber dafür, mit den Amerikanern "knallhart" zu verhandeln.

cr, and, HB

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