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Christoph Schell, deutscher Topmanager beim Chip-Konzern Intel.

© Intel

Tagesspiegel Plus

Intel-Vorstand über die Zehn-Milliarden-Subvention: „Wir sind in Deutschland. Es wird Protest geben“

Hightech-Chips mit Steuerzahlergeld: In Sachsen-Anhalt will Intel die Technik der Zukunft herstellen. Manager Christoph Schell über den langfristigen Nutzen der Rekordzuschüsse und Widerstände vor Ort.

Stand:

Herr Schell, harsche Kritik erntete Intel dafür, dass deutsche Steuerzahler ein Drittel Ihrer Firmen-Investition in Magdeburg bezahlen müssen, nämlich die gewaltige Summe von fast zehn Milliarden Euro. Haben Sie Verständnis für den Argwohn?
Zunächst einmal danke dafür, dass Sie Investition sagen und nicht Subvention. Klarstellen muss ich aber auch, dass Europa und Deutschland Investitionen in die Chip- und Halbleiterindustrie verschlafen hatten. Deshalb wanderte diese Industrie nach Asien ab. Korea und Japan subventionieren sie seit den 1970er Jahren.

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