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Michael Huether (l.), Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, und Lasse Rheingans, Unternehmer und Autor.

© Dominik Butzmann/laif

Tagesspiegel Plus

Ökonom und Unternehmer streiten: Was hilft gegen Fachkräftemangel – 42 Stunden arbeiten oder nur 25?

Angesichts der drohenden Arbeiterlosigkeit schlägt Wirtschaftswissenschaftker Michael Hüther eine längere Arbeitswoche vor. Buchautor Lasse Rheingans widerspricht.

Von Franziska Telser

Stand:

Herr Hüther, erste europäische Länder probieren mittlerweile Modelle mit weniger Wochenarbeitsstunden aus. Sie schlagen mehr vor. Stellen Sie sich gern gegen den Strom?
HÜTHER: Ich bin Ökonom. Für mich zählt die volkswirtschaftliche Perspektive. Fakt ist: Prognosen zufolge haben wir bis 2030 mehr als drei Millionen Menschen weniger in Arbeit – damit fehlen 4,2 Milliarden Arbeitsstunden. Die muss man ausgleichen, sonst hat man ein Problem. Da geht es nicht darum, sich gegen irgendwelche New-Work-Trends zu stellen. Geld muss erwirtschaftet werden. Das fällt nicht vom Himmel.

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