Benimm im Beruf: Vom Fingerfood die Finger lassen
Fingerfood ist oft eine Herausforderung. Das gilt umso mehr, wenn kleine Schälchen oder Teller bei Empfängen oder nach Meetings gereicht werden.
Fingerfood ist oft eine Herausforderung. Das gilt umso mehr, wenn kleine Schälchen oder Teller bei Empfängen oder nach Meetings gereicht werden. Denn dann stellt sich die Frage, wie man das Geschirr wieder los wird. Feste Regeln gibt es dafür nicht: „Man kann es einfach irgendwo abstellen, wo es nicht stört“, rät der Etikette-Trainer Hans-Michael Klein. „Und man sollte wissen: Wenn ich damit Probleme habe, dann ist es ein Fehler des Service“, sagt der Vorsitzende der Deutschen-Knigge-Gesellschaft in Essen. Keinen souveränen Eindruck mache es hingegen, hektisch die Suppentasse auf dem Rednerpult verschwinden zu lassen. Wer sich nicht sicher ist, ob er sich möglicherweise in eine peinliche Situation bringt, sollte beim Fingerfood lieber verzichten. Zumindest sollte er nur so oft zugreifen, wie es problemlos bleibt, das Geschirr in der Hand zu behalten. dpa