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Wirtschaft: Kirch-Pleite: Das Pay-TV

Zum Thema Online Spezial: Kirch & Fußballrechte Schwerpunkt: Die Bundesliga nach der Kirch-Pleite Fotostrecke: Pleitewelle - Insolvenzen in Deutschland Maßgeblich zur Pleite von Kirch beigetragen hat das Bezahlfernsehen Premiere. Seit seiner Gründung 1991 häufte der Sender Verluste von über vier Milliarden Euro an, derzeit verbrennt er rund zwei Millionen Euro pro Tag.

Zum Thema Online Spezial: Kirch & Fußballrechte Schwerpunkt: Die Bundesliga nach der Kirch-Pleite Fotostrecke: Pleitewelle - Insolvenzen in Deutschland Maßgeblich zur Pleite von Kirch beigetragen hat das Bezahlfernsehen Premiere. Seit seiner Gründung 1991 häufte der Sender Verluste von über vier Milliarden Euro an, derzeit verbrennt er rund zwei Millionen Euro pro Tag. Um den gigantischen Finanzbedarf des Abo-Senders zu decken, holte Kirch vor einigen Jahren Rupert Murdoch mit ins Boot, der jetzt 22 Prozent an Premiere hält. Murdoch hat die Option, diesen Anteil im Oktober für 1,7 Milliarden Euro an Kirch zurückzugeben. Welchen Wert diese Option nach der Insolvenz noch hat, ist unklar. Der Anglo-Australier wird sich kaum mit einer Übernahme des defizitären Senders zufrieden geben. In Deutschland gilt Pay-TV wegen der vielen frei empfangbaren Sender als extrem schwieriges Geschäft. Andere Investoren sind derzeit nicht in Sicht. Im Strudel der Kirch-Pleite muss Premiere jetzt wohl ebenfalls Insolvenz anmelden.

msh

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