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Wirtschaft: Kohlesubventionen: NRW will keine weiteren Zechenschließungen

Nordrhein-Westfalen macht Front gegen Forderungen der Europäischen Union (EU) nach weiteren Zechenschließungen. Sowohl das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) warnten die EU-Kommission am Montag in Düsseldorf vor "Störmanövern".

Nordrhein-Westfalen macht Front gegen Forderungen der Europäischen Union (EU) nach weiteren Zechenschließungen. Sowohl das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) warnten die EU-Kommission am Montag in Düsseldorf vor "Störmanövern". Der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Karl-Alois Bläser, sprach von einer "völlig unverständlichen Kursänderung der EU" in der Frage der Kohlesubventionen. "Das ist ein Akt der Willkür und ein Schlag ins Gesicht unserer Bergleute, die verlässliche Zusagen verdient haben." Die Kohleproduktion werde "bis zur Schmerzgrenze" gesenkt. "Aber wir müssen das jetzt auch sozialverträglich auslaufen lassen und nicht im Hauruck-Verfahren." Nach den derzeit gültigen Planungen auf der Grundlage des Kohlekompromisses soll die Belegschaft bis zum Jahr 2005 auf rund 36 000 Mitarbeiter schrumpfen.

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