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Wirtschaft: Krankenkassen: Privat oder Kasse?

Wenn die Versicherungspflichtgrenze angehoben wird, können Privatversicherte, die unter die neue Einkommensgrenze rutschen, wählen: Sollen sie in der privaten Kasse (PKV) bleiben oder lieber in die gesetzliche Krankenkasse (GKV) überwechseln? Der Schritt will gut überlegt sein.

Wenn die Versicherungspflichtgrenze angehoben wird, können Privatversicherte, die unter die neue Einkommensgrenze rutschen, wählen: Sollen sie in der privaten Kasse (PKV) bleiben oder lieber in die gesetzliche Krankenkasse (GKV) überwechseln? Der Schritt will gut überlegt sein. Denn wer sich einmal von der Versicherungspflicht befreien lässt, kann danach nicht mehr in die gesetzliche Kasse zurück. Nutznießer der PKV sind vor allem junge, gesunde Männer. Sie kommen in den Genuss von günstigen Einstiegstarifen und guten Leistungen. Denn anders als in der GKV, wo sich die Kassenbeiträge nach dem Einkommen richten, wählt man in der PKV einen bestimmten Tarif. Dabei gilt: Je niedriger das Eintrittsalter und je besser die Befindlichkeit, desto billiger wird das Angebot.

Frauen zahlen mehr als Männer. Auch wer eine Familie gründen will, ist in der GKV besser aufgehoben. Denn Kinder und Lebenspartner ohne eigenes Einkommen müssen in der PKV eigene Verträge abschließen. Attraktiv ist die Privatversicherung dagegen für Beamte. Da ihr Dienstherr über die Beihilfe einen Teil der Heilkosten übernimmt, kommen Staatsdiener in der PKV günstiger weg als in der GKV.

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