zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Kündigungen bei der Bewag ausgeschlossen

BERLIN (Tsp). Bei dem Berliner Energieversorger Bewag haben sich Unternehmensleitung und die Gewerkschaften ÖTV und DAG auf einen Personalabbau um etwa 4000 Mitarbeiter ohne betriebsbedingte Kündigungen bis zum 31.

BERLIN (Tsp). Bei dem Berliner Energieversorger Bewag haben sich Unternehmensleitung und die Gewerkschaften ÖTV und DAG auf einen Personalabbau um etwa 4000 Mitarbeiter ohne betriebsbedingte Kündigungen bis zum 31. Dezember 2002 geeinigt. Insbesondere Vorruhestand und Altersteilzeit sollen helfen, Kündigungen zu vermeiden. Jüngeren Beschäftigten wird angeboten, per Aufhebungsvertrag und Abfindungszahlung aus dem Unternehmen auszuscheiden. Außerdem wurde eine Teilzeitoffensive mit entsprechenden Zuzahlungen vereinbart. Finden die Angebote bis November nicht den erhofften Zuspruch, wollen die Gewerkschaften über Möglichkeiten der Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich mit der Bewag verhandeln. DAG-Verhandlungsführer Sven Bergelin bewertete die Einigung als "machbaren Kompromiß". Gegenwärtig beschäftigt die Bewag noch rund 8500 Mitarbeiter.

Zur Startseite