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Nestle, Amazon und Lufthansa: Kurzberichte aus den Unternehmen

Wie die Hersteller von Babymilch auf Kartellvorwürfe reagieren, warum der Berliner Bezahldienst Sumup nach Südamerika geht und was am Dienstag sonst in den Unternehmen geschah.

NESTLE

Konkurrenz senkt Babymilch-Preise

Nach Nestlé und Danone haben weitere Hersteller von Babymilchpulver auf den Vorwurf von Preisabsprachen reagiert und ihre Preise in China gesenkt. Die US-Firma Abbott Laboratories teilte mit, sie werde ihre Babymilch um vier bis zwölf Prozent günstiger anbieten. Das niederländische Unternehmen Royal Friesland-Campina gab eine Preissenkung um fünf Prozent bekannt. Vergangene Woche hatten Nestlé und Danone Preissenkungen angekündigt und indirekt einen Pressebericht über Kartellermittlungen gegen mehrere Hersteller von Babymilch bestätigt. AFP

SUMUP

Berliner Bezahldienst expandiert

Im Wettbewerb der mobilen Bezahldienste wagt sich die Berliner Firma Sumup nach Südamerika vor. Der Start dort sei noch für dieses Jahr geplant, gab Mitgründer Jan Deepen bekannt. Zugleich hat das Unternehmen mit der spanischen Großbank BBVA einen Investor gewonnen, der eine starke Position in Südamerika hat. Mit welchem Betrag das Geldhaus bei Sumup einsteigt, teilen die Unternehmen nicht mit. Sumup setzt vor allem auf Einsteck-Module, mit denen man Kartenzahlungen auf Handys und Smartphones annehmen kann. dpa

AMAZON

Outdoor-Marken untersagen Vertrieb Nach dem Sportartikelhersteller Adidas haben auch Outdoor-Marken wie Deuter und Lowa Händlern den Verkauf ihrer Produkte über Amazon oder andere Internetversandhändler verboten. „Wir wollen sicherstellen, dass die Endverbraucher mit unseren Produkten zufrieden sind. Dazu ist eine Beratung unerlässlich“, sagte Deuter-Verkaufsleiter Andreas Herrlinger. Auch Lowa will seine Schuhe mit dem Verweis auf fehlende Beratung und mangelhafte Präsentation nicht mehr über Internetversandhändler verkaufen. dpa

LUFTHANSA

Airline startet gut in Ferienzeit

Die Lufthansa ist nach einem gebremsten Wintergeschäft mit mehr Passagieren in die Sommerferien gestartet. Gemeinsam mit ihren Töchtern Germanwings, Swiss und Austrian Airlines beförderte Europas größte Fluggesellschaft im Juni 9,8 Millionen Fluggäste und damit zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das erste Halbjahr liegt dennoch weiterhin unter dem Niveau von 2012. 49,5 Millionen Passagiere flogen dieses Jahr mit dem deutschen Konzern, ein Minus von 0,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum. dpa

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