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Wirtschaft: Märklin organisiert die Standorte neu - Abbau von Stellen in Nürnberg geplant

Der Modellbahnhersteller Märklin will die Umorganisation der Produktion und des Vertriebes in diesem Jahr weiter vorantreiben. Als vordringliche Aufgabe stehe in diesem Jahr die Neuordnung der Standorte an.

Der Modellbahnhersteller Märklin will die Umorganisation der Produktion und des Vertriebes in diesem Jahr weiter vorantreiben. Als vordringliche Aufgabe stehe in diesem Jahr die Neuordnung der Standorte an. "Sie machen häufig Dinge wie Produktion, Montage und Oberflächenbehandlung, die andere Standorte auch machen", sagte der Geschäftsführer der Märklin Holding GmbH, Wolfgang Topp, am Donnerstag auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg. Keiner der Standorte werde jedoch in Frage gestellt, betonte Topp.

Der Geschäftsführer kündigte den Abbau von Stellen in nicht bezifferter Höhe an, vor allem im Nürnberger Werk des 1997 übernommenen Modellbahnbauers Trix. Die Gruppe beschäftigt zurzeit 1842 Mitarbeiter in Deutschland, davon 220 bei Trix. Zu den insgesamt vier Standorten gehören neben Nürnberg noch Göppingen, Sonneberg und das ungarische Györ.

"Beim Ertrag schreiben wir schwarze Zahlen, sind aber nicht zufrieden", sagte der Geschäftsführer. In diesem Jahr solle bei gleich bleibendem Umsatzwachstum der Ertrag deutlich verbessert werden. Zum neuen Konzept gehöre auch eine Neuordnung des Vertriebs. Bis Ende des Jahres sollen an 300 Orten "Shop-in-Shop"- Systeme aufgebaut werden. Das Sortiment wird nicht weiter verkleinert. "Die Sortimentsbereinigung ist abgeschlossen", sagte Topp. Von ursprünglich 3000 Artikeln seien jetzt noch 2 500 im Programm. 1999 steigerte der schwäbische Marktführer seinen Umsatz nach vorläufigen Zahlen um "mindestens" 3,5 Prozent. Im Jahr zuvor hatte Märklin 300,4 Millionen Mark Umsatz gemacht.

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