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Insolvenz: Märklin-Werk in Nürnberg wird geschlossen

Anfang Februar hatte der Spielwarenhersteller Märklin Insolvenz angemeldet. Nun ist das Aus für das Nürnberger Werk beschlossene Sache. Was aus den Mitarbeiter wird, ist noch unklar.

Die Maßnahme sei Teil des Restrukturierungskonzepts für die Sanierung der Firmengruppe, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Pluta am Montag in Ulm mit. In dem Werk arbeiten derzeit rund 60 Mitarbeiter. Ob diese entlassen werden und wann das Werk geschlossen werde, stehe noch nicht fest, sagte eine Sprecherin.

Anfang Februar hatte der Spielwarenhersteller Märklin Insolvenz angemeldet. Betroffen davon sind derzeit nur die deutschen Standorte. Märklin beschäftigt nach eigenen Angaben insgesamt 1300 Menschen, in Deutschland sind es außer in Nürnberg rund 650 Beschäftigte in Göppingen.

In den nächsten Tagen werde mit dem Betriebsrat des Standorts Nürnberg über die Umsetzung der Schließung verhandelt. "Durch die Schließung sind überhaupt keine Kernaktivitäten betroffen", betonte Michael Pluta. In Nürnberg werden hauptsächlich Zuarbeiten für die Marken Trix und LGB erbracht. (imo/dpa)

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