Chronologie: Meilensteine der Kinogeschichte
100 Jahre Filmstudios Babelsberg
Stand:
Herbst 1911: Filmpionier und Kameramann Guido Seeber kauft für die Deutsche Bioscop ein Grundstück an der Stahnsdorfer Straße.
12. Februar 1912: Erste Klappe für den ersten Film: Urban Gad dreht den Stummfilm „Der Totentanz“.
1921: Die Bioscop wird von der Universum Film AG (UFA) übernommen.
1926: Die UFA baut ein Großatelier, um Fritz Langs Film „Metropolis“ produzieren zu können. Das Glashaus-Atelier heißt heute „Marlene Dietrich Halle“.
1929: Auf dem Studiogelände entsteht das erste deutsche Tonfilm-Atelier. 1933 bis 1945: Im Dritten Reich entstehen in Babelsberg mehrere NS-Propagandafilme und viele Unterhaltungsfilme wie die „Feuerzangenbowle“.
4. Mai 1946: Der erste Nachkriegsfilm: Wolfgang Staudte dreht „Die Mörder sind unter uns“ mit Hildegard Knef.
17. Mai 1946: Die deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft DEFA, Deutsche Film AG, wird gegründet.
bis 1990: In Babelsberg entstehen 1240 Spiel- und Fernsehfilme der DDR.
August 1992: Die Treuhand verkauft die DEFA-Studios an die französische Firma CGE, heute Vivendi Universal.
1992 bis 2004: Vivendi investiert rund 500 Millionen Euro. Es entstehen Blockbuster wie „Die Bourne Identität“. Aber die Studios schreiben tiefrote Zahlen.
Juli 2004: Vivendi verkauft die defizitären Studios für den symbolischen Preis von einem Euro an die Privatinvestoren Carl Woebcken und Christoph Fisser.
April 2005: Woebcken und Fisser bringen ihr Unternehmen an die Börse.
2006: Die Studio Babelsberg AG verdoppelt ihr Gelände, mietet zwei benachbarte große Industriehallen an.
2009: Quentin Tarantino dreht „Inglourious Basterds“ in Babelsberg. dapd
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