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Ein Mann lädt ein E-Auto (Symbolbild).

© dpa/Jan Woitas

30 Prozent teurer als im Vorjahr: Versicherungskosten für E-Autos steigen wohl stärker als bei Verbrennern

Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen haben in diesem Jahr offenbar deutlich mehr für die Kfz-Versicherung bezahlt als noch im Vorjahr. Das Vergleichportal Verivox will wissen, warum.

Stand:

Die Preise für die Kfz-Versicherung sind bei E-Autos in diesem Jahr stärker gestiegen als bei Verbrennern.

Wie das Vergleichsportal Verivox in Heidelberg am Mittwoch mitteilte, ist der Vollkaskoschutz für Elektrofahrzeuge in diesem Jahr 30 Prozent teurer als im Vorjahr, bei Benzinern und Dieselautos liegen die Kosten 25 Prozent höher. Grund dafür sind demnach höhere Reparaturkosten.

Laut einer Studie des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) aus dem Juli kosten Reparaturen an einem Stromer im Durchschnitt ein Viertel mehr als bei vergleichbaren Verbrennern.

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Allerdings melden Besitzerinnen und Besitzer von E-Autos 20 Prozent weniger Schäden. „Die höheren Kosten und die präzisere Risikoeinschätzung spiegeln sich nun in den Versicherungstarifen wider“, erklärte Wolfgang Schütz von Verivox.

Allerdings können einzelne Tarife für E-Autos trotzdem noch unter denen für Verbrennermodelle liegen, wie Verivox präzisierte. Denn die Versicherer berücksichtigen neben den Reparaturkosten auch die Häufigkeit der Schäden bei jedem Fahrzeugtyp.

In jedem Fall lohnt der Vergleich verschiedener Tarife und vielleicht auch ein Wechsel der Versicherung. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr: Der Großteil der Policen läuft von Januar bis Dezember. Verbraucherinnen und Verbraucher können ihre Versicherung daher noch bis zum 2. Dezember ordentlich kündigen. Eigentlich läuft die Frist nur bis 30. November. Weil das ein Samstag ist, verlängert sie sich jedoch. (AFP)

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