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Flugzeuge von Air New Zealand auf dem Auckland Airport.

© AFP/WILLIAM WEST/ARCHIVE

Als erste große Fluggesellschaft: Air New Zealand gibt ihr Klimaziel auf

Bis 2030 wollte Air New Zealand ihre CO2-Emissionen um fast ein Drittel reduzieren. Doch es mangelt an treibstoffsparenden Flugzeugen. Am Ziel klimaneutraler Flüge bis 2050 hält die Airline aber fest.

Stand:

Die neuseeländische Fluggesellschaft Air New Zealand ist als erste größere Airline weltweit von ihrem Vorhaben abgerückt, bis 2030 die CO2-Emissionen pro Flug um rund ein Drittel zu reduzieren.

Grund seien Lieferprobleme bei neuen Flugzeugen und die mangelnde Verfügbarkeit neuer, nachhaltiger Kraftstoffe, erklärte das Unternehmen am Dienstag. „Es kann sein, dass die Fluggesellschaft ihre bestehende Flotte länger als geplant beibehalten muss“, erklärte Geschäftsführer Greg Foran.

Ursprünglich sollte die Kohlenstoffintensität bis 2030 um 28,9 Prozent sinken. Neben neuen Flugzeugen ist der Einsatz klimaneutralen Kraftstoffs (SAF) dazu ein wichtiger Hebel.

Doch die Flugzeugbauer Airbus und Boeing kämpfen mit Produktionsproblemen, sodass Jets mit höherem Kerosinverbrauch länger im Einsatz bleiben. SAF ist erst in geringer Menge zu hohen Preisen vorhanden. Das seien Faktoren außerhalb des eigenen Einflusses, erklärte die Airline.

Den Angaben zufolge sieht sich Air New Zealand aber dem branchenweiten Ziel, die Nettoemissionen von Treibhausgasen bis 2050 auf Null zu senken, weiter verpflichtet. Es werde nun an einem neuen Zwischenziel zur Reduzierung der Emissionen gearbeitet. (Reuters, dpa)

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