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Ein Parkscheinautomat steht am Straßenrand in der Innenstadt; im Hintergrund parken Autos (Symbolbild).

© dpa/Monika Skolimowska

„Billigparken muss endlich gestoppt werden“: Umwelthilfe fordert höhere Parkgebühren

Die Deutsche Umwelthilfe drängt auf die Abschaffung des kostenlosen Parkens im öffentlichen Raum. In den Städten müsse flächendeckend Parkraumbewirtschaftung eingeführt werden.

Stand:

Aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe ist Parken in deutschen Städten zu billig.

„Die Gebühr für einen Parkschein sollte pro Stunde mindestens so hoch sein wie die Kosten für eine Einzelfahrt mit Bus und Bahn“, sagte Umwelthilfe-Geschäftsführer Jürgen Resch dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND). Solange Parkgebühren bei einem Euro oder weniger liegen, nähmen unzählige Menschen weiterhin für jede Fahrt das Auto.

„Das Billigparken muss endlich gestoppt werden“, forderte Resch. Öffentlicher Raum sei viel zu wertvoll, um ihn als Parkplatz für stets größer werdende Autos zu verschleudern.

„Je mehr Fläche in unseren Städten blockiert wird, desto weniger Platz bleibt für Stadtnatur, öffentliche Verkehrsmittel, Fußgänger und Radwege“, sagte der Umwelthilfe-Geschäftsführer und verlangte eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in allen Städten sowie ein Ende des kostenlosen Parkens im öffentlichen Raum. (epd)

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