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Ein Mann läuft auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof Hannover, während ein ICE einfährt.

© dpa/Julian Stratenschulte

Tagesspiegel Plus

Für den Job durch halb Deutschland: „Das Pendeln macht auf Dauer eher kaputt“

Pendeln wird für Millionen Deutsche noch anstrengender: Die Bahn sperrt zwei ihrer wichtigsten Strecken. Doch trotz Staus und Stress steigt die Zahl der Fernpendler. Wann das funktioniert – und wann nicht.

Von Clara Thier

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Wenn Wolfgang Dauth von einem „guten Match“ spricht, referenziert er keine Dating-Apps. Der Arbeitsmarktökonom meint stattdessen die volkswirtschaftlichen Vorteile des Pendelns. „Pendeln ermöglicht es mir, dass ich von meinem Wohnort den Job erreichen kann, der besonders gut zu mir passt“, sagt der Forscher vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Wenn Job und Person gut zusammenpassen, sei das ein gutes Match. Viele gute Matches erhöhen die gesamtwirtschaftliche Produktivität. Dauth kann der ganzen „Pendelei“ daher viel abgewinnen.

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