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Modelle des Dacia Spring stehen auf der Messe e-Salon in Prag. (Symbolbild)

© imago images/CTK Photo/Vojtikova Marketa

Nur drei Modelle unter 15.000 Euro: Kleinwagen laut ADAC „unverhältnismäßig teuer geworden“

Der ADAC beklagt einen Mangel an erschwinglichen Kleinwagen in Deutschland. Besonders bei E-Autos fehle es an günstigen Einstiegsmodellen.

Stand:

Der ADAC sieht ein mangelhaftes Angebot an preisgünstigen Kleinwagen in Deutschland. „Für viele Verbraucher ist es fast unmöglich, sich ein neues Auto zu kaufen – vor allem Kleinwagen sind unverhältnismäßig teuer geworden“, erklärte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze am Montag in München.

Demnach kosten von 60 Modellen auf dem Markt lediglich drei weniger als 15.000 Euro – allesamt mit Benzinmotor.

Bei den Fahrzeugen mit Elektroantrieb gebe es indes überhaupt keine Autos in dieser Preisklasse. „Der Umstieg auf ein umweltfreundliches E-Auto wird durch das geringere Angebot und die noch höheren Preise zusätzlich erschwert“, erklärte Schulze.

Der Umstieg auf ein umweltfreundliches E-Auto wird durch das geringere Angebot und die noch höheren Preise zusätzlich erschwert.

ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze

Das günstigste E-Auto ist laut ADAC derzeit der Dacia Spring (im Titelbild) für mindestens 16.900 Euro. Dieser ist laut ADAC aber „nur bedingt empfehlenswert“. Unter der Grenze von 20.000 Euro findet sich lediglich ein weiteres Modell.

Bei den Verbrennern liegt derweil auch der rumänische Autobauer Dacia vorn: Das Modell Sandero ist mit 11.800 Euro das günstigste im Vergleich. Dahinter folgen der Mitsubishi Space Star und der Citroen C3. Teuerstes Modell bei den Benzinern ist ein Lexus mit mindestens 32.990 Euro. Der Abarth 600e mit Elektromotor kostet mit 44.990 Euro noch deutlich mehr.

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Die Hersteller sind laut ADAC in der Pflicht, „günstige elektrische Einstiegsmodelle anzubieten, um den Hochlauf der E-Mobilität anzukurbeln“. Gleichzeitig müsse die Politik den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben und bezahlbaren Strom sichern. (AFP)

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