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Wirtschaft: Motorola belastet Infineon

(obu). Von Festtagsstimmung war am Pfingstmontag auf dem Aktienmärkten nichts zu spüren.

(obu). Von Festtagsstimmung war am Pfingstmontag auf dem Aktienmärkten nichts zu spüren. Bei sehr geringen Umsätzen schwankten die einzelnen Werte stark. Insgesamt bewegte sich der Markt aber nach unten. Vor allem die Technologieaktien bekamen die Auswirkungen einer neuen Prognose des USKonzerns Motorola zu spüren. Der weltweit zweitgrößte Handyhersteller senkte seine Gewinn- und Umsatzaussichten und zog damit die gesamte Branche mit ins Minus. Bei Börsenschluss lag der Dax bei 3094,76 Punkten mit 1,05 Prozent im Minus. Der Tec-Dax gab leicht mit 0,18 Prozent auf 428,31 ab.

Am stärksten wirkte die Motorola-Nachricht auf Siemens und Infineon. Siemens fiel um 2,10 Prozent auf 42,66 Euro, Infineon gab 4,10 Prozent auf 8,42 Euro ab. Im Blickpunkt stand auch die Aktie der Commerzbank. Der „Spiegel“ hatte berichtet, die Führungskräfte des Geldhauses hätten sich ihre Pensionsansprüche gegen eine Insolvenz absichern lassen. Das Papier gab um 2,31 Prozent auf 11,01 Euro ab.

Gute und schlechte Nachrichten gab es für den Euro. Die Auflistung der Vor- und Nachteile der Euro-Einführung durch das britische Finanzministerium bescherten der Gemeinschaftswährung zunächst einen kräftigen Kursanstieg zum Pfund und auch dem Dollar. Nachdem aber die Gemeinschaft Erdöl exportierender Länder (Opec) bekannt gab, Öl auch weiterhin in Dollar abzurechnen, fiel der Eurokurs auf den Devisenmärkten. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs des Euro bei 1,1726 Dollar fest.

Am Rentenmarkt fiel der Rex um 0,01 Prozent auf 121,20 Punkte. Auch der Euro-Bund-Future fiel um 0,19 Zähler auf 118,57 Punkte.

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