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Dave Calhoun, Boeing Co. CEO, spricht während einer Zeremonie zur Auslieferung des letzten Jumbo-Jets Boeing 747. Nach dem Zwischenfall mit einer Boeing-Maschine, bei der im Flug ein Rumpfteil herausbrach, hat Konzernchef Dave Calhoun einen Fehler des Flugzeugbauers eingeräumt und Aufklärung versprochen.

© dpa/John Froschauer

Nach Beinahe-Katastrophe in Portland: Boeing-Chef Calhoun verspricht Aufklärung

Nach der Notlandung einer Boeing 737 Max 9 in Portland räumt der Chef des US-Flugzeugbauers nun Fehler ein. Dave Calhoun verspricht hundertprozentige Transparenz.

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Nach dem Zwischenfall mit einer Boeing-Maschine, bei der im Flug ein Rumpfteil herausbrach, hat Konzernchef Dave Calhoun einen Fehler des Flugzeugbauers eingeräumt und Aufklärung versprochen. „Wir werden das zuallererst so angehen, dass wir unseren Fehler eingestehen“, sagte Calhoun vor Mitarbeitern am Dienstag (Ortszeit).

Auch sagte er laut einem von Boeing veröffentlichten Auszug seiner Ansprache 100-prozentige Transparenz zu. Boeing werde mit den Unfallermittlern der US-Behörde NTSB zusammenarbeiten, die die Ursache des Zwischenfalls herausfinden wollten.

Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte am Wochenende angeordnet, Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max 9 (Boeings Bezeichnung: 737-9) am Boden zu lassen und zu inspizieren. Das Bauteil verschließt bei der Modellvariante eine nicht benötigte Türöffnung.

Bei einem Flug einer Boeing 737 MAX 9 der Fluggesellschaft Alaska Airlines war am Freitag in Portland im Nordwesten der USA das Teil kurz nach dem Start der Maschine herausgerissen. Daraufhin kehrte das Flugzeug um und legte rund 20 Minuten später in Portland eine Notlandung hin.

Bei ersten Untersuchungen entdeckten Alaska Airlines und die US-Fluggesellschaft United Airlines an der Stelle Probleme bei weiteren Maschinen des Typs wie etwa lockere Schrauben. (dpa)

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