Wirtschaft: Neue Lehrberufe für schlechte Schüler geplant
HAMBURG .Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) will schlechteren Schülern mit neuen Ausbildungsgängen ohne größere theoretische Anforderungen den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.
HAMBURG .Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) will schlechteren Schülern mit neuen Ausbildungsgängen ohne größere theoretische Anforderungen den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.Für Jugendliche, die keinen oder nur einen unterdurchschnittlichen Schulabschluß hätten, "sollten Lehrberufe entwickelt werden, die keine großen theoretischen Anforderungen stellen", sagte Bulmahn der "Bild"-Zeitung.Am Ende der Ausbildung solle "ein ganz normaler Gesellenbrief" stehen."Wir müssen das Problem der Jugendarbeitslosigkeit anpacken." Das Handwerk begrüßte den Vorstoß.Handwerkspräsident Philipp sagte: "Das ist ein richtiger Ansatz, Jugendlichen eine Chance zu geben, denn nur wer ausgebildet ist, hat im Arbeitsmarkt eine Chance." Dagegen warnte die Mittelstandsvereinigung der CDU vor einer Aushöhlung des Ausbildungssystems.