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Telekommunikation: Nokia mit kräftigem Gewinnsprung

Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hat seinen Nettogewinn im Schlussquartal und im gesamten Jahr 2006 um jeweils 19 Prozent gesteigert.

Helsinki - Wie das finnische Unternehmen mitteilte, kletterte der Gewinn im letzten Quartal auf knapp 1,3 Milliarden Euro und im Jahresverlauf auf 3,6 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg in den letzten drei Monaten um 13 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro sowie im Gesamtjahr um 20 Prozent auf gut 41,1 Milliarden Euro.

Nokia verzeichnet allerdings weiter sinkende Preise pro Handy. Das ist vor allem eine Folge der rasanten Expansion in Schwellenländern, wo überwiegend günstigere Geräte abgesetzt werden. Das Wachstum bei teuren Multimedia- und Internet-Geräten kann damit nicht mithalten. Im vierten Quartal 2006 lag der durchschnittliche Preis pro Nokia-Handy bei 89 Euro gegenüber 99 Euro ein Jahr zuvor.

Konzernchef Olli-Pekka Kallasvuo nannte die Ergebnisse dennoch "sehr erfreulich". Als besonders positiv hob er die Steigerung des Weltmarktanteils für Nokia-Handys auf 36 Prozent von 33 Prozent im Jahr 2005 hervor. Für 2007 rechnet der Konzern mit einem Zuwachs beim weltweiten Absatz von Mobiltelefonen aller Hersteller um zehn Prozent auf knapp 1,08 Milliarden. Das wäre langsamer als die 23 Prozent Wachstum im vergangenen Jahr. Nokia steigerte 2006 den eigenen Absatz um 31 Prozent auf 347 Millionen Geräte. (tso/dpa)

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