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Die mächtige EZB allein kann keine Erholung der Finanzmärkte herbeiführen. Gefragt ist die Fiskalpolitik wirtschaftsstarker Länder.

© Boris Roessler / dpa

Zur Geldpolitik der EZB: Nullzinspolitik allein reicht nicht

Der expansive EZB-Geldpolitik alleine ist nicht ausreichend, sie muss durch die Fiskalpolitik wirtschaftsstarker Länder unterstützt werden.

Seit Beginn der Finanzmarktkrise und der ihr nachfolgende Krise des Euroraums ist die EZB auf einen zunehmend expansiven Kurs eingeschwenkt. Beide Krisen haben in all ihrer Verschiedenheit eines gemein: Sie erzeugten Unsicherheit. Unsicherheit schlägt sich vor allem in mangelnder Investitionsbereitschaft, oder genereller formuliert: Ausgabenbereitschaft, nieder. Stattdessen halten die Markteilnehmer ihr Geld beisammen; sie sparen. Unter hoher Unsicherheit nimmt aber auch dieses Sparen besondere Formen an. Die verunsicherten Sparer meiden in ihrem Sparverhalten gleichfalls Risiken und halten ihr Geld möglichst liquide. Es entsteht eine Flucht in die Liquidität, die einen allgemeinen Kurs- und Zinsverfall nach sich zieht.

Den vollständigen Beitrag von Gustav A. Horn, Wissenschaftlicher Direktor des IMK, lesen Sie auf unserem Debattenportal Tagesspiegel Causa.

Außerdem finden Sie dort weitere Beiträge zu der Debatte zur Nullzinspolitik der EZB.

Auf Tagesspiegel Causa entsteht nach und nach eine Infografik zu diesem Thema, indem weitere Autoren sich beteiligen und untereinander ihre zentralen Argumente bewerten.

Unser Debattenportal Tagesspiegel Causa ist noch in der Beta-Phase. Wir freuen uns über Anmerkungen und Kritik an causa.info@tagesspiegel.de!

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