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Wirtschaft: Opel erst 2004 mit Gewinn

4000 Stellen weggefallen

Düsseldorf (HB). Opel wird vor Ende des nächsten Jahres voraussichtlich nicht die Gewinnzone erreichen. Wie Carl-Peter Forster, Chef des Rüsselsheimer Fahrzeugbauers gegenüber dem Handelsblatt erklärte, werde es erst 2004 möglich sein, das ganze Jahr über positive Ergebnisse zu liefern. Dazu werde die Weiterführung des Sparprogramms beitragen, dem allein im Bochumer Werk nach dem Übergang zum neuen Astra-Modell eine weitere Schicht zum Opfer fallen soll. Opel befindet sich seit Amtsantritt Fosters vor eineinhalb Jahren auf rigidem Sparkurs. Restrukturierungen und niedrigere Materialkosten hätten dem Konzern in diesem und im vergangenen Jahr allerdings an die 1,8 Milliarden Euro gespart, berichtete Forster. 4000 Stellen seien gestrichen. Forster räumte ein, dass die Opel-Modellpolitik zu Problemen beigetragen habe. Den Trend zu Diesel-Fahrzeugen habe man „eindeutig verschlafen“. Während Opel bei Benzinern einen Marktanteil von 13 Prozent habe, liege er bei Diesel nur bei sechs Prozent. Forster kündigte an, dass Opel mittelfristig auch wieder ein Oberklassemodell bauen werde.

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