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Wirtschaft: Opel will Image verbessern

Die Adam Opel AG startet eine Markenkampagne, um das Image des traditionsreichen Autoherstellers zu verbessern. Unter dem Motto "Frisches Denken für bessere Autos" will die deutsche Tochter von General Motors wieder an den guten Ruf früherer Zeiten ("Opel der Zuverlässige") anknüpfen.

Die Adam Opel AG startet eine Markenkampagne, um das Image des traditionsreichen Autoherstellers zu verbessern. Unter dem Motto "Frisches Denken für bessere Autos" will die deutsche Tochter von General Motors wieder an den guten Ruf früherer Zeiten ("Opel der Zuverlässige") anknüpfen. "Die Qualität der Opel-Fahrzeuge liegt wieder klar über dem Industrie-Durchschnitt", betonte der Vorstandsvorsitzende Carl-Peter Forster bei der Präsentation der Werbekampagne am Donnerstag in Rüsselsheim. Geplant sind unter anderem Anzeigenstaffeln und Fernsehspots. Marketingexperten schätzen den Aufwand hierfür auf annähernd 50 Millionen Euro. Der Werbeetat von Opel gilt abgesehen davon ohnehin als der höchste in der Autobranche.

Der seit April amtierende Opel-Chef räumte ein, das Image der Marke leide noch immer unter Qualitätsmängeln und Managementfehlern der Vergangenheit. Nach einer Marktuntersuchung kennen zwar 90 Prozent der Deutschen die Marke Opel, doch ziehen nur 27 Prozent der potenziellen Autokäufer in Erwägung, sich für ein Opel-Fahrzeug zu entscheiden. Dieser Prozentsatz soll in den kommenden zwei bis drei Jahren auf mehr als 30 Prozent ausgebaut werden, berichtete Markenvorstand Alain Uyttenhoven.

Forster kündigte an, Opel werde künftig alle vier Monate ein neues Modell oder eine Modellvariante an den Handel ausliefern. Zentrales Ziel sei, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Opel-Autos im Alltag und in der Freizeit bei den Kunden bewusst zu machen. Die Image-Kampagne wurde zusammen mit der Frankfurter Agentur McCann-entwickelt. Offen ließ Forster allerdings, wie sich der neue Markenauftritt am Ende in konkreten Zahlen und damit im Verkauf niederschlagen soll.

ro

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