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Wirtschaft: Ostdeutsche Betriebe exportieren mehr

BONN (ADN).Die ostdeutsche Wirtschaft hat beim Export weiter zugelegt, spielt im gesamtdeutschen Außenhandel jedoch nach wie vor kaum eine Rolle.

BONN (ADN).Die ostdeutsche Wirtschaft hat beim Export weiter zugelegt, spielt im gesamtdeutschen Außenhandel jedoch nach wie vor kaum eine Rolle.Ostdeutsche Unternehmen hätten 1998 zwar zehn Prozent mehr exportiert, der Anteil am gesamtdeutschen Außenhandel sei mit sechs Prozent (1997: 5,8) jedoch zu niedrig, sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller am Donnerstag in Bonn.Daher werde das Sonderprogramm des Bundes zur Förderung des Absatzes ostdeutscher Produkte auch 1999 fortgesetzt.

Mit der Neuauflage des Förderprogramms würden 20 Mill.DM bereitgestellt.Ziel sei unter anderem, den Anteil ostdeutscher Produkte am Gesamtexport deutlich zu erhöhen.Vielen jungen mittelständischen Unternehmen fehlten Kenntnisse, wie sie ihre Produkte am besten vermarkten könnten.Probleme bereiteten auch die Vorfinanzierung von Auslandsgeschäften, und fehlende Liefer- und Absatznetzwerke.Das Förderprogramm umfaßt Hilfen auf Inlandsmessen sowie die Förderung von Vermarktungsprojekten auf westlichen sowie ausgewählten osteuropäischen Märkten.1998 erhöhten sich die Ausfuhren ostdeutscher Unternehmen gegenüber dem Vorjahr auf 56,6 Mrd.DM.Die Exportquote stieg auf 17,3 Prozent.

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