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Kaffeetrinken mit Kollegen. Nett, aber zählt das schon als Präsenztag?

© Getty Images/iStockphoto/JLco - Julia Amaral

Tagesspiegel Plus

Phänomen „Coffee Badging“: Wenn alle nur noch kurz im Büro vorbeischauen

Viele Angestellte betreiben sogenanntes „Coffee Badging“, gehen also nur für ein kurzes Meeting ins Büro. Aber zählt das auch als Präsenztag?

Von Anna Westkämper

Stand:

Im Zuge der strenger werdenden Homeoffice-Regelungen in vielen deutschen Unternehmen werden die Angestellten kreativ. Statt die vereinbarten Bürotage komplett vor Ort zu verbringen, betreiben immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das sogenannte „Coffee Badging“.

Das bedeutet: Im Büro erscheinen die Angestellten nur für einen Kaffee oder ein kurzes Meeting und stempeln („badging“) sich dafür ein. Damit ist die Anwesenheit im Büro nachgewiesen – und die Beschäftigten fahren für ihre restliche Arbeitszeit zurück ins Homeoffice. Die Anwesenheit wird also zum Teil simuliert.

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