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Wirtschaft: Postbank bietet nicht für Consors

Die Postbank wird definitiv kein Angebot für den zum Verkauf stehenden Online-Broker Consors abgeben. "Ich gehe davon aus, dass jemand anderes als die Postbank den Zuschlag für Consors bekommt.

Die Postbank wird definitiv kein Angebot für den zum Verkauf stehenden Online-Broker Consors abgeben. "Ich gehe davon aus, dass jemand anderes als die Postbank den Zuschlag für Consors bekommt. Und wenn wir das glauben, warum sollten wir dann wichtige Ressourcen opfern", sagte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann am Donnerstag vor der Presse. Die Postbank fühle sich mit ihrem Online-Broker Easytrade gut aufgestellt. Die Zahl der attraktiven Kunden von Consors sei relativ gering und dafür sei der Preis für das gesamte Institut viel zu hoch, so Schimmelmann weiter.

Schimmelmann geht davon aus, dass mit der richtigen Aufstellung in jedem Geschäftsfeld Geld zu verdienen sei, auch im Privatkundengeschäft. Für die Postbank sei bereits im Jahr 2002 mit Mehrerlösen von rund 20 Millionen Euro zu rechnen. Die Aufwand-Ertragsrelation soll sich in den kommenden ein bis zwei Jahren weiter von gegenwärtig rund 84 Prozent auf einen Wert "in den Siebzigern" verbessern. Die Eigenkapitalrendite des Jahres 2000 von rund sechs Prozent sei in 2001 deutlich übertroffen worden. In ein bis zwei Jahren will die Postbank hier im zweistelligen Bereich rangieren.

po, HB

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