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Inflationsrate: Preise in Deutschland steigen langsamer

Die Teuerung in Deutschland hat sich im Juni abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sank von 1,2 Prozent im Vormonat auf 0,9 Prozent.

Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mit. Es bestätigte damit seine Schätzung vom Juni. Im Mai hatte die Inflationsrate noch 1,2 Prozent betragen. Im Vergleich zum Mai stiegen die Verbraucherpreise im Juni den Berechnungen zufolge um 0,1 Prozent.

Wie in den Vormonaten wurde die Teuerungsrate den Statistikern zufolge maßgeblich durch die starken Preiserhöhungen bei Heizöl und Sprit bestimmt: Kraftstoffe wurden im Schnitt 11,4 Prozent teurer. Auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen, mit einem Plus von 1,2 Prozent aber verhaltener.

Dagegen sanken den Angaben zufolge die Gaspreise. Der Gaspreis ist meist an den Rohölpreis gebunden, folgt ihm aber mit einem Abstand von etwa einem halben Jahr. Da der Ölpreis zwischenzeitlich deutlich gesunken war, senkten auch viele Gasversorger ihre Tarife. Inzwischen sind die Kosten für Öl wieder deutlich gestiegen - die Gaspreise dürften in den kommenden Monaten folgen. (AFP)

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