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Das Angebot an Blu-ray-Filmen ist mittlerweile umfangreich und die höhere Auflösung kann erst die HD-Fähigkeiten moderner TV-Geräte wirklich ausreizen.

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Marktübersicht: Preiswerte Blu-ray-Player

Wer einen Full-HD-Fernseher hat, sollte auch einen Blu-ray-Player besitzen, denn nur so erreicht man die höchste Bildqualität. Wir stellen Ihnen Player mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis vor.

Die DVD kennt wohl jeder, schließlich ist sie allgegenwärtig. Sowohl in Videotheken als auch im Elektrofachhandel hat sie die Videokassette nahezu vollständig verdrängt. Und so wurden laut Bundesverband Audiovisuelle Medien E.V. im Jahr 2011 über 100 Mio. DVDs allein in Deutschland verkauft. In den letzten Jahren haben zudem viele der Kunden ihre alte Röhre im Wohnzimmer durch einen schicken Flachbildfernseher ersetzt. Mittlerweile bieten die meisten aktuellen Flachbildfernseher eine Full-HD-Auflösung. Das heißt sie können ein Bild mit einer maximalen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel wiedergeben, auch 1080p genannt. Momentan ist das der höchste weit verbreitete Bildstandard auf dem Markt. Zwar werden schon Geräte mit einer vierfach höheren Auflösung (Ultra HD oder 4K genannt) angeboten, doch hierbei handelt es sich noch um vereinzelte Nischenprodukte, für die es kaum passendes Bildmaterial gibt.

Wer nun einen DVD-Player an seinen Full-HD-Fernseher angeschlossen hat, kann bei weitem nicht die maximale Bildqualität erreichen. Denn Film-DVDs haben maximal eine Auflösung von 720 x 576 Pixel. Zwar können aktuelle DVD-Player diese Auflösung auf das HD-Format hochskalieren und damit ganz ansehnliche Ergebnisse erzielen. Doch was an Bildauflösung nicht da ist, kann auch nicht hineingezaubert werden. Und so gibt es seit ein paar Jahren das Nachfolgeformat der DVD, die Blu-ray-Disc. Diese hat ein vielfach höheres Speichervolumen einer DVD und kann dadurch nicht nur Full-HD-Filme speichern, sondern auch die immer beliebteren 3D-Filme, die ebenfalls eine hohe Speicherkapazität benötigen. Somit können mit der Blu-ray-Disc Filme in der maximalen Auflösung des Fernsehers wiedergegeben werden. Das Ergebnis ist ein beeindruckend scharfes und brilliantes Bild, bei dem feinste Details zu erkennen sind. Eine Qualität wie man sie mit einer DVD nicht erreichen kann.

Vor 11 Jahren kam die Blu-ray-Disc auf den Markt und soll seitdem die DVD beerben. So richtig durchgesetzt hat sie sich aber immer noch nicht.

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Zwar ist die Blu-ray-Disc auf Erfolgskurs mit 17 Mio. Verkäufen im Jahr 2011, dennoch wissen viele nicht genau wie das Format funktioniert. Die häufigste Frage lautet wohl: Kann ich die Blu-ray-Disc auf einem DVD-Player abspielen? Die Antwort lautet Nein. Für Blu-ray-Discs braucht man einen Blu-ray-Player oder ein Blu-ray-Laufwerk in einem Computer oder einem Notebook. Das muss entsprechend gekennzeichnet sein. Nur dann kann die Blu-ray überhaupt abgespielt werden. Blu-ray-Player sind aber abwärtskompatibel. Das heißt, sie können in jedem Fall Film-DVDs und meistens auch noch andere Datenträger wie CDs mit ihren vielfältigen Speicherformaten abspielen. Übrigens gibt es immer mehr TV-Sender, die ihr Programm meist aufpreispflichtig über Kabeldigital oder über Satellit in Full-HD ausstrahlen. Auch so kommt man in den Genuss der gestochenscharfen Bilder. Und wer noch keinen Blu-ray-Player hat, der kann ruhig bei einem der von uns vorgestellten Modelle zugreifen. Denn wir zeigen eine Übersicht der Blu-ray-Player mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ungewöhnlich günstig: Der Sony BDP-S490.

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Sony BDP-S490: Gute Qualität zum Sparpreis
Wer möglichst viel für sein Geld bekommen will, der kann guten Gewissens zum Sony BDP-S490 greifen. Das Design ist schlicht und wirkt trotz des schwarzen Kunststoffgehäuses ansprechend. Ein wenig unpraktisch ist die Tastenleiste, die wie ein schmales Band of der Oberseite des Gehäuses untergebracht ist. Dadurch lassen sich die einzelnen Tasten sehr schwer von einander unterscheiden und in dunkler Umgebung kaum sicher bedienen. Das ist aber auch einer der wenigen Kritikpunkte dieses Players. Ansonsten erfüllt er die meisten Ansprüche. Die Bildqualität ist ebenso gut wie die Ausstattung: Neben 2D spielt er auch 3D-Blu-rays ab, kann sogar 2D in 3D umwandeln. Er hat einen Internetanschluss, kommuniziert optional über WLAN und lässt sich sogar über eine Sony-App vom iPhone oder einem Android-Smartphone bedienen. Er spielt viele gängige Formate ab, egal ob von DVD, CD oder von einem USB-Stick. Der Anschluss für letzteren ist praktischerweise auf der Vorderseite des Gerätes. Und das Ganze gibt es schon deutlich unter 100 Euro – von Sony wohlgemerkt.
Sony BDP-S490, 3D-fähig, fernbedienbar über Smartphones, Internetzugang, 430 x 42 x 199 mm, ab 87,00 Euro

Der Preisbrecher: LG BP420.

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LG BP420: Preiswerter geht’s kaum
In der gleichen Liga wie der Sony BDP-S490 spielt auch der LG BP420. Das Gehäuse ist zwar etwas kantiger, aber auch in schlichtem Schwarz. Die Haupttasten liegen praktischer und griffgünstiger auf der Vorderseite. Dafür wirkt das Gehäuse weniger hochwertig als beim Sony. Die Ausstattung liegt auf demselben Niveau: 3D-Blu-rays werden abgespielt und ebenso wird 2D-Material in 3D konvertiert. Es gibt Internetnetzugang und auch hier ist es möglich mit einer Smartphone-App den Blu-ray-Player zu steuern. Der BP420 unterstützt zudem viele Formate und spielt sie in guter Qualität ab. Bei der Blu-ray-Wiedergabe gibt es auch nichts auszusetzen. Und das Ganze gibt es sogar noch einen Tick günstiger als bei Sony. Letztendlich ist es hier eine Geschmacksfrage welchen Player man bevorzugt.
LG BP420, 3D-fähig, fernbedienbar über Smartphones, Internetzugang, 430 x 41 x 188 mm, ab 79,90 Euro

Der Technologie-Führer: Philips BDP7700.

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Philips BDP7700: Edel und gut
Wem die günstigen Blu-ray-Player von Sony und LG nicht hochwertig genug aussehen, der kann zu dem Philips BDP7700 greifen. Dieser spielt zwar in einer höheren Preisliga, aber das ist ihm auch optisch gleich anzusehen. Klar, Design ist immer eine Geschmacksfrage, wer jedoch auf edles, futuristisches Design mit hochwertigen Oberflächen steht, wird hier fündig. Zudem rechtfertigt der Player seinen höheren Preis durch eine noch umfangreichere Ausstattung, sowie eine Topqualität in Bild und Ton. Zusätzlich zu all den Funktionen der günstigeren Player hat er ein integriertes WLAN-Modul und ein sehr vielfältiges Internetangebot. Außerdem kann er 7.1-Ton analog ausgeben, womit er sich auch an ältere AV-Receiver anschließen lässt. Als Goodie oben drauf unterstützt er das zukunftsfähige Ultra HD bzw. 4K-Format, also die vierfache Full-HD-Auflösung. Das alles gibt es zwar nicht zum absoluten Schnäppchenpreis, doch die Investition lohnt sich.
Philips BDP7700, 3D-fähig, unterstützt ULTRA HD, fernbedienbar über Smartphones, WLAN integriert, 435 x 40 x 230 mm, ab 135,90

Günstiger, weil nicht mehr ganz so frisch: Panasonic DMP-BDT220.

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Panasonic DMP-BDT220: Top in Bild und Ton
Ähnlich wie der Philips spielt auch der Panasonic in der anspruchsvolleren 100-Euro-Plus-Liga. Doch auch hier wird der Preis mit guter Verarbeitungsqualität, schickem Design und opulenter Ausstattung gerechtfertigt. Wem der Philips etwas zu extrovertiert daherkommt findet in dem Panasonic einen schlichten Vertreter. Hervorragend sind beim Panasonic die Bild- und Tonqualität sowie das leise Betriebsgeräusch. Darüber hinaus gibt es die üblichen Goodies dieser Preisklasse: 2D-in-3D-Wandler, WLAN-Modul, Smartphone-Fernbedienung, SD-Karten-Slot, eine große Vielfalt an abspielbaren Formaten und viele Internet-Apps. Und weil das Modell nicht mehr ganz frisch auf dem Markt ist, bietet es ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Panasonic DMP-BDT220, 3D-fähig, fernbedienbar über Smartphones, WLAN integriert, SD-Karten-Slot, 430 x 179 x 38 mm, ab 133,90 Euro

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