zum Hauptinhalt

Wirtschaft: PSI: Softwarehaus schließt Jahr 2000 mit Verlust ab

Das Berliner Softwarehaus PSI hat wegen hoher Sonderabschreibungen das vergangene Jahr mit einem Verlust abgeschlossen. Im operativen Ergebnis sei die angekündigte Trendwende aber erreicht worden, sagte Dietrich Jaeschke, Firmengründer und Vorstandsmitglied der PSI AG, bei der Vorstellung der Bilanz am Montag in Berlin.

Das Berliner Softwarehaus PSI hat wegen hoher Sonderabschreibungen das vergangene Jahr mit einem Verlust abgeschlossen. Im operativen Ergebnis sei die angekündigte Trendwende aber erreicht worden, sagte Dietrich Jaeschke, Firmengründer und Vorstandsmitglied der PSI AG, bei der Vorstellung der Bilanz am Montag in Berlin. Auch in diesem Jahr wolle PSI seine "Positionierung überdenken" und sich vom Softwarehaus zu einer Service-Company entwickeln, die komplette Lösungen anbiete. Jaeschke kündigte für die nächsten zwei Jahre ein Umsatzwachstum deutlich über dem Marktdurchschnitt an. Das Unternehmen entwickelt und realisiert Softwarelösungen für das Ressourcenmanagement in den Bereichen Energie, Güter und Informationen. Im Jahr 2000 setzte PSI 146,7 Millionen Euro (287,4 Millionen Mark) um, das waren 18,6 Prozent mehr als 1999. Vor Abschreibungen erzielte das Unternehmen einen Gewinn in von vier Millionen Euro, nach einem Verlust von 7,6 Millionen Euro im Vorjahr. Die Sonderabschreibungen in Höhe von 15,5 Millionen Euro für eine PSI-Software sei eine "Vorsichtsmaßnahme", da der Markt sich geändert habe, so Jaeschke. Der Jahresfehlbetrag stieg dadurch um 65 Prozent auf 14,8 Millionen Euro. Im laufenden Jahr will PSI den Umsatz um 25 Prozent steigern, der Marktdurchschnitt liege bei zehn Prozent. Schon in den ersten beiden Monaten stieg das Auftragsvolumen um 35 Prozent auf 38 Millionen Euro.

pet

Zur Startseite