Wirtschaft: Quer durch den Garten
Die billigsten Produkte taugen nichts
6000 Mal musste jede Garten- und Astschere schneiden – damit simulierte die Stiftung Warentest mehrere Jahre Einsatz im Garten. Sie prüfte 17 Einhand-Gartenscheren und elf Astscheren. Das Ergebnis: Solide Scheren haben ihren Preis. Die beste Einhandschere im Test, die Gardena Comfort Smart Cut, kostet 40 Euro. Billiger und „gut“ waren die Scheren Wolf Garten RR 22 und RS 22 für je 18 Euro. Andere blieben auf der Strecke. Der Kunststoffgriff der kleinen Lidl-Schere für 2,99 Euro zerbrach im Test sofort, der Alugriff des Penny-Produkts für den gleichen Preis nach wenigen Schnitten. Die Einhandschere von Lux für 2,39 Euro schaffte nur 400 Schnitte, die Gardena Classic 8754 für neun Euro wurde nach 1000 Anwendungen unbrauchbar. Alle vier Scheren waren „mangelhaft“. Bei den Astscheren für dickere Zweige waren sieben von elf Produkten „gut“, doch auch hier schnitten die Billigprodukte von Aldi, Lidl und Lux am schlechtesten ab. In den Astscheren von Lux und Felco und den kleinen Scheren von Lux und Original Löwe fanden sich Schadstoffein in den Griffen. jmi