Wirtschaft: Rabattschlacht auf dem Automarkt
Bis zu 29 Prozent Nachlass für Neuwagen
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Berlin - Wer jetzt ein neues Auto kauft, kann mit Preisnachlässen von bis zu 29 Prozent rechnen. Im März hätten die Rabattaktionen deutscher Autohändler „einen neuen Höhepunkt erreicht“, schreibt das Forschungsinstitut B&D-Forecast in einer aktuellen Marktübersicht. Im Schnitt liege der Nachlass bei 18 Prozent. Allein im Januar und Februar wurden knapp 280 Millionen Euro für Verkaufsförderungsaktionen ausgegeben.
So gewährte Citroën im Rahmen der Aktion „Feier-Tage“ für das Modell Xsara Picasso einen Nachlass von 29 Prozent (5500 Euro). Opel, Ford und viele andere Importeure setzten ähnlich üppige Rabatte für Tageszulassungen sowie All-Inclusive- oder Jubiläumsangebote ein. Von den deutschen Herstellern beteiligte sich der VW-Konzern mit seinen Marken VW, Skoda und Seat an der Rabattschlacht. So war der Skoda Fabia (inklusive Sonderfinanzierung im „Simply-Clever-Paket“) mit einem Nachlass von 22 Prozent (2324 Euro) zu haben. Auch das Sondermodell „Tour“ des VW Golf wurde von Händlern mit einem Barrabatt von 18 Prozent angeboten.
Der Versuch der Autohändler, die Absatzflaute nach der Mehrwertsteuererhöhung mit Rekordrabatten auszugleichen, ist gleichwohl gescheitert: Laut B&D blieben Privatkunden im Januar und Februar wie erwartet dem Autokauf fern. So wurden im Januar nur 33,9 Prozent aller Neuwagen auf Privatkunden zugelassen – der Rest ging an gewerbliche Kunden. mot
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