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Wirtschaft: Rekordjahr für Mercedes in Berlin

Berlin - Daimler-Chrysler hat in Berlin 2006 das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte hingelegt. Der Gewinn sei auf ein Rekordniveau gestiegen, sagte Walter Müller, Direktor der Niederlassung Berlin.

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Berlin - Daimler-Chrysler hat in Berlin 2006 das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte hingelegt. Der Gewinn sei auf ein Rekordniveau gestiegen, sagte Walter Müller, Direktor der Niederlassung Berlin. „Wir schreiben tiefschwarze Zahlen“, sagte Müller. Genaueres wollte er allerdings nicht verraten.

Der Fahrzeugabsatz der Marken Mercedes-Benz, Smart, Chrysler, Jeep und Dodge sei mit insgesamt 30 000 etwa gleich geblieben. Allerdings seien rund 2000 Mercedes-Pkw mehr verkauft worden: Insgesamt waren es 21 000 (davon knapp 10 000 Neuwagen). Der Marktanteil in der Pkw-Vergleichsklasse sei auf 27,9 Prozent gestiegen, sagte Müller. Dies sei ein höherer Wert als die Wettbewerber BMW und Audi zusammen erreichten. „Jeder achte neu zugelassene Pkw in Berlin ist ein Mercedes-Benz“, sagte Müller. Bei Transportern und Lkw sei es sogar jedes dritte beziehungsweise jedes zweite Fahrzeug.

„Wir sind stolz auf das, was wir im letzten Jahr erreicht haben“, sagte Müller. Diesen Erfolg wolle man fortschreiben. Zu den wichtigsten Garanten gehörten dabei die 1525 Mitarbeiter. Deren Zahl sei in den beiden vergangenen Jahren zwar um knapp zehn Prozent gesunken, allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen, wie Müller betonte. „In den letzten zehn Jahren haben wir 300 Arbeitsplätze geschaffen.“

Müller wies auf den scharfen Wettbewerb und das schwierige Umfeld in Berlin hin. „Der Existenzkampf entbrennt in dieser Stadt jeden Tag neu“, sagte Müller. „Es ging uns in den vergangenen Jahren nicht immer gut.“ Die Kunden seien aber treu geblieben.

Beim Smart, für den Berlin nach Rom der zweitwichtigste Markt ist, spürt die Niederlassung nach eigenen Angaben eine erhöhte Nachfrage im Zuge der Klimadebatte. Mit dem neuen Fortwo, der den Berlinern zusammen mit der Mercedes-C-Klasse von Sonnabend an vorgestellt wird, will Müller die Verkaufszahlen aus 2006 (4000 neue und gebrauchte Smart) übertreffen. Mit einem Verbrauch von 3,3 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2-Ausstoß von 88 Gramm pro Kilometer liegt die Dieselversion des Smart deutlich unter dem angestrebten Grenzwert der EU von 130 Gramm. stek

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