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Wirtschaft: Rente: DAG gegen Anhebung des Eintrittsalters auf 67 Jahre

Der Rentenexperte der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG), Lutz Freitag, hat die Forderung von DIHT-Präsident Hans Peter Stihl nach einer Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre kritisiert. Im Deutschlandradio Berlin sagte Freitag, die Frage einer längeren Lebensarbeitszeit werde sich zwar auf lange Sicht stellen.

Der Rentenexperte der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG), Lutz Freitag, hat die Forderung von DIHT-Präsident Hans Peter Stihl nach einer Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre kritisiert. Im Deutschlandradio Berlin sagte Freitag, die Frage einer längeren Lebensarbeitszeit werde sich zwar auf lange Sicht stellen. Zunächst aber müsse das tatsächliche Rentenzugangsalter erhöht werden, da dieses wegen Frühverrentungs-Programmen meist unter dem gesetzlichen Zugangsalter liege. Unterdessen forderten 90 Prozent der Bürger in einer Umfrage, dass bei einer Rentenreform auch die Privilegien der Politiker abgebaut werden müssten. Freitag bezeichnete Stihls Vorstoß als alten Hut, der auch mit ständiger Wiederholung "nicht problemlösender" werde.

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