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KAUFEN oder NICHT: Roboter für den Rücken

DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.

Von Fatina Keilani

Sicher, Sex ist auch ganz nett, aber ganz besonders liebe ich Rückenmassagen. Nach einem anstrengenden Tag gibt es nichts Besseres, finde ich. Mein Mann sieht das irgendwie anders. Daher freute ich mich sehr, als ich den kleinen Massageroboter „WheeMe“ entdeckte. Das Gerät, das ohne zu murren über den Rücken fährt und ihn durchknetet, ist klein wie ein Spielzeugauto. Seine Gummiräder haben lustige weiche Zähnchen. Die erste Herausforderung ist, ihm Batterien in den Bauch zu stecken – das Fach lässt sich nur schwer öffnen. Mein technikbegeisterter Achtjähriger schafft es aber.

Drei Programme hat der WheeMe, den es etwa bei www.getdigital.de gibt. Für eins davon muss man ihm Fühler aufstecken, die sich drehen und ganz schön kitzlig sind. Sie erinnern mich an ein traumatisches Erlebnis während meiner Zeit an der Deutschen Botschaft in Manila. Ich hatte mir eine Schweizer Schokolade gekauft und die nicht gegessene Hälfte im Kühlschrank aufbewahrt. Als ich mich darüber hermachen wollte, krabbelte eine riesige Kakerlake aus der Packung.

Eines von den drei Programmen ist ganz angenehm; es ist auch das, bei dem das Maschinchen am leisesten läuft. Der Kleine schafft es auch, kurz vor dem Absturz zu bremsen; er fällt fast nie den Rücken herunter. So richtig Massage ist das Ganze aber nicht, und dazu mit 70 Euro auch ganz schön teuer. Einen Menschen kann der Kleine ohnehin nicht ersetzen. Kurzum: Der Test hat der ganzen Familie Spaß gemacht, aber behalten würden ihn nur die Kinder.

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