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© Mike Wolff

Kaufen oder nicht: Sauber und gesteckt

Für das Zähneputzen zwischendurch: Sabine Beikler testet ein Zahnpflegeset.

Von Sabine Beikler

Wie schön wäre es manchmal, geregelte Arbeitszeiten zu haben, statt den Tag mit einem Hintergrundgespräch beim Frühstück zu beginnen und den Abend mit einer Parlamentsdebatte zu beenden. Zwischendurch braucht der Mensch neben dem geistigen Input auch Nahrhaftes. Ob Schnitzel, Salat, Schokoriegel, Studentenfutter oder Südfrüchte: Essensreste können sich unangenehm in Zahnzwischenräume setzen und Fruchtsäure den Zahnschmelz aufweichen.

Was hilft? Zähne putzen. Für das Zähneputzen zwischendurch gibt es Zahnpflege-Taschensets. Wer mit der Kombination aus Elmex (abends) und Aronal (morgens) aufgewachsen ist, wird zum Set der Firma Gaba GmbH aus Lörrach greifen. Verkauft wird es in Drogeriemärkten, die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 4,10 Euro. In dem Set sind zwei Minituben Elmex und Aronal und Zahnbürstenhälften mit Steckverschluss. Besonders leicht lassen sich die Teile aber nicht zusammenstecken. Vor allem nach der Benutzung muss man kräftig ziehen, um die Bürste wieder zu zerlegen. Sie selbst liegt stabil in der Hand, der Bürstenkopf ist nicht zu groß. Er kann wie die Tuben nachgekauft werden.

Was in dem Set aber fehlt, ist eindeutig Zahnseide, um lästige Essensreste aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen. Und so schwer sich die Bürstenhälften auseinanderziehen lassen, so einfach geht das Pflegeset auf. In einer Frauenhandtasche (!) gestaltet sich die Suche nach Tuben und Teilen besonders nervig – zwischen Ingredienzen wie Papiere, einzelnen Tempos, Schweizer Taschenmesser, Handy-Aufladegerät, in- und ausländischen Münzen, ausgekippten Fisherman’s-Friend-Lutschpastillen und Grafitöl-Schnelllöser für festsitzende Autoschlösser.

DAS TESTURTEIL: Sechs von zehn möglichen Punkten

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