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Wirtschaft: Schering mit 24 Prozent am Agrarriesen beteiligt

BERLIN (Sch).Hoechst und Rhône-Poulenc haben eine weitere Hürde auf dem Weg zur Gründung des gemeinsamen Pharmariesen Aventis überwunden.

BERLIN (Sch).Hoechst und Rhône-Poulenc haben eine weitere Hürde auf dem Weg zur Gründung des gemeinsamen Pharmariesen Aventis überwunden.Die Berliner Schering AG wird mit 24 Prozent an der neuen Landwirtschaftstochter Aventis Crop-Science beteiligt sein.Hoechst und Rhône-Poulenc halten zu gleichen Teilen 76 Prozent.Bisher ist Schering mit 40 Prozent an dem mit Hoechst betriebenen Gemeinschaftsunternehmen Agrevo beteiligt.Agrevo war von Hoechst und Schering 1994 als Unternehmen für die Geschäftsfelder Pflanzenschutz und -produktion gegründet worden.Nach der geplanten Fusion des Pharmabereichs von Hoechst und Rhône-Poulenc wird Agrevo mit der Agrarsparte der Franzosen zum Unternehmen Aventis Crop-Science mit Sitz in Lyon vereinigt.Der Umsatz der neuen Landwirtschaftstochter des Pharmamultis Aventis wird sich auf rund 4,5 Mrd.Dollar summieren.Bei Agrevo arbeiten in Deutschland in der Berliner Zentrale 225 Beschäftigte, am Standort Frankfurt sind es rund 1200.Agrevo-Sprecher Wolfgang Faust sagte auf Anfrage, die genauen Auswirkungen für die Berliner Beschäftigung ließen sich gegenwärtig noch nicht beziffern."Sicher ist zur Zeit nur, daß die Informations- und Computerabteilung die kommenden drei Jahre in Berlin bleiben wird", sagte Faust.Die DAG warf dem Unternehmen unterdessen vor, den Standort Berlin "ausbluten" zu wollen.Versuche des Betriebsrats, mit Hilfe von Senatsvertretern nach Alternativkonzepten zu suchen, seien vorläufig gescheitert.

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