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Wirtschaft: Springer will Handys verkaufen

Berlin - Der Axel-Springer-Verlag steigt in den Handymarkt ein. Nach Tagesspiegel-Informationen will das Verlagshaus einen eigenen Prepaid-Tarif auf den Markt bringen.

Berlin - Der Axel-Springer-Verlag steigt in den Handymarkt ein. Nach Tagesspiegel-Informationen will das Verlagshaus einen eigenen Prepaid-Tarif auf den Markt bringen. Das Starterset „BILDmobil“ soll 9,95 Euro kosten und über die „Bild“-Zeitung vermarktet werden. Das Besondere an dem Angebot soll ein kostenloser Zugang zum „Bild“-Mobilportal sein, auf dem aktuelle Nachrichten gelesen werden können. Justus Haucap, Telekommunikationsexperte der Uni Erlangen, ist skeptisch: „Die Datendienste fürs Handy entwickeln sich schlechter als erwartet und werden wenig nachgefragt.“ Wie hoch die Gesprächsgebühren sein werden, ist bislang nicht bekannt.

Handynetzbetreiber wollen sich noch nicht zum neuen Konkurrenten äußern. Da Springer seinen Prepaid-Kunden „D-Netz Qualität“ verspricht, kommen als Partner nur Vodafone und T-Mobil infrage. Wahrscheinlicher ist eine Kooperation mit der Telekom, da der Onlineauftritt von „Bild“ ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Konzern betrieben wird. „Wir wollen das zu diesem Zeitpunkt nicht kommentieren“, sagte ein T-Mobil-Sprecher. Der Markt für PrepaidHandys ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen. Fast jedes zweite Handy ist bereits ein Kartenhandy. jpe

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