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Gezerre um Opel: Treuhand stellt klar: Opels Zukunft ist offen

Magna oder RHJ? Welchem Bieter die Opel-Treuhandgesellschaft den Vorzug geben wird, ist weiter nicht entschieden. Jedenfalls stellte die Treuhandgesellschaft am Samstag klar, dass die Mitglieder sich "bisher nicht auf ein Angebot für Opel festgelegt" hätten.

Berlin - Die Verhandlungsführer der amerikanischen Opel-Mutter General Motors (GM) hätten „weder eine Empfehlung noch einen Antrag zu einer Entscheidung durch die Treuhandgesellschaft vorgelegt“, hieß es in der Mitteilung.

Nach einer Prüfung der Angebote habe GM entschieden, weitere Verhandlungen nur noch mit dem Konsortium um den kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna sowie dem Finanzinvestor RHJ International zu führen. Der chinesische Autohersteller BAIC ist mittlerweile aus dem Rennen. Am Ende werde die Treuhandgesellschaft ein Votum für das wirtschaftlich sinnvollste Zukunftskonzept abgeben.

In der kommenden Woche wollen GM und die Bundesregierung einen neuen Anlauf für eine Einigung im Verkaufsprozess unternehmen. Am Freitag hatte es geheißen, die Angebote seien noch nicht ausverhandelt. In der Regierung und den betroffenen Bundesländern gab es zuletzt eine Präferenz für Magna, GM wurde nachgesagt, das Konzept von RHJ zu favorisieren. J.O.

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