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Die Versorgungssituation mit Gas ist wegen der guten Vorbereitung besser als im vergangenen Winter.

© IMAGO/Rupert Oberhäuser

Tagesspiegel Plus

Trügerische Entspannung: Vier Gründe, warum der niedrige Gaspreis kein Anlass zur Entwarnung ist

Der Gaspreis ist in einem Monat um rund 17 Prozent gefallen. Gute Nachrichten für den Winter sind das aber nur zum Teil. Der Preis dürfte volatil bleiben.

Von Judith Henke

Der Gaspreis ist innerhalb eines Monats um rund 17 Prozent gesunken, von über 56 Dollar pro Megawattstunde (MWh) auf knapp 47 Dollar pro MWh. Damit hat er seine geopolitische Risikoprämie zur Hälfte wieder einkassiert: Nach dem Angriff der Hamas auf Israel Anfang Oktober stieg der für das europäische Preisniveau richtungweisende Terminkontrakt TTF noch bis zu 31 Prozent am 13. Oktober. Zuvor hatte Israel aus Sicherheitsbedenken den US-Konzern Chevron angewiesen, ein wichtiges Gasfeld in Tamar stillzulegen.

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