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Strom: Umweltministerium will Rücknahmesystem für Energiesparlampen

Der Handel in Deutschland soll nach dem Willen von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt ein Rücknahmesystem für Energiesparlampen einrichten.

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Hamburg - "Die Rücknahme dort, wo die Lampen verkauft werden, ist sinnvoller als die jetzige Regelung", sagte Helmut Kaschens vom Umweltbundesamt dem "Hamburger Abendblatt". Das System soll sich an den etablierten Rücknahmelösungen für Dosen, Pfandflaschen oder Altbatterien orientieren. Grund ist der umweltschädliche Quecksilberanteil in den Lampen. Bisher müssen sie bei kommunalen Sammelstellen als Spezialmüll abgegeben werden. "Das tun aber nur die wenigsten", sagte Jürgen Maaß, Sprecher des Bundesumweltministeriums.

Umweltbundesamt und Ministerium wollten der Zeitung zufolge zunächst auf eine Selbstverpflichtung des Handels setzen, prüfen aber momentan auch Verpflichtungen. In Deutschland werden pro Jahr rund 40 Millionen Sparlampen verkauft, ihr Absatz ist allein in den vergangenen Wochen um bis zu 160 Prozent gestiegen. Der deutsche Einzelhandelsverband lehnt eine Rücknahmepflicht laut Zeitung ab. (tso/dpa)

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