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Wirtschaft: Unternehmen investieren weniger in Recycling

Die mittelständischen Recycling-Unternehmen klagen über ein stagnierendes Geschäft. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) teilte am Montag in seiner Jahresbilanz in Bonn mit, es lande immer noch viel zu viel verwertbarer Abfall in den Müllverbrennungsanlagen.

Die mittelständischen Recycling-Unternehmen klagen über ein stagnierendes Geschäft. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) teilte am Montag in seiner Jahresbilanz in Bonn mit, es lande immer noch viel zu viel verwertbarer Abfall in den Müllverbrennungsanlagen. Auch für 2000 sei - wie schon in den Vorjahren - erneut mit keinem Umsatzplus zu rechnen, sagte Verbandspräsident Hans Jürgen Cierzon. Dieser Trend dämpfe auch die Investitionsbereitschaft. Erstmals seit langem wollten die Firmen in diesem Jahr weniger investieren als im Vorjahr. Inzwischen gebe es wieder einen schrittweisen Rückzug von Konzernen aus der Abfallwirtschaft, sagte Hauptgeschäftsführer Hans-Günter Fischer. Offenbar hätten sie zu große Erwartungen gehabt, und nun sei ihnen der Markt nicht rentabel genug. Damit eröffneten sich für innovationsbereite mittelständische Unternehmen Chancen.

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