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Wirtschaft: US-Arbeitsmarkt drückt den Dax

(Tsp). Unerwartet schwache Arbeitsmarktzahlen aus den USA haben den deutschen Aktienindex Dax am Freitag nach einem richtungslosen Verlauf kräftig ins Minus gedrückt.

(Tsp). Unerwartet schwache Arbeitsmarktzahlen aus den USA haben den deutschen Aktienindex Dax am Freitag nach einem richtungslosen Verlauf kräftig ins Minus gedrückt. Der Leitindex fiel bis Handelsschluss um 0,7 Prozent auf 4016,18 Zähler. Während der MDax um 0,5 Prozent auf 4584,45 Zähler zulegte, gab der Tec-Dax um 0,1 Prozent auf 575,92 Punkte nach. Der Euro stieg nach enttäuschenden US-Arbeitslosenzahlen auf ein Rekordhoch von 1,2851 Dollar.

An der Spitze des Dax-Kurszettels standen Aktien des Halbleiterherstellers Infineon, die zwei Prozent zulegten. Händler verwiesen wie bereits in den Tagen zuvor auf Kursgewinne der Konkurrenten in den USA und in Asien. Eon-Aktien kletterten um 0,9 Prozent. Belastet von kritischen Analystenstimmen hatte der Kurs an den Vortagen stark unter Druck gestanden. Ein verhaltener Ausblick des amerikanischen Autokonzerns Ford schickte die Automobilwerte ans Ende des Kurszettels. Die Aktien von Volkswagen und Daimler-Chrysler verloren jeweils 1,6 Prozent, BMW-Titel gaben um 0,9 Prozent nach. Nach der Vorlage von Umsatzzahlen zahlreicher Einzelhandelsunternehmen für das abgelaufene Quartal gaben Aktien dieser Branche anfänglich nach. Im Dax rutschten Metro-Titel um ein Prozent ab.

Am Rentenmarkt stieg der Bund-Future um 0,3 Prozent auf 114,11 Punkte. Der Rex kletterte um 0,28 Prozent auf 117,87 Zähler. Die durchschnittliche Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere sank deutlich auf 3,88 (Vortag: 3,93) Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2737 (Donnerstag: 1,2634) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7851 (0,7915) Euro.

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