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Steigende Preise: USA kämpfen mit höchster Inflation seit 17 Jahren

Im vergangenen Jahr sind in den USA die Preise so stark gestiegen wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Mittlerweile liegt die Inflationsrate bei 4,1 Prozent. Das ist fast der doppelte Wert der Bundesrepublik.

Verantwortlich für den höchsten Wert seit 1990 sind laut US-Arbeitsministerium die höheren Preise für Energie und Lebensmittel. Im Vorjahr betrug die Inflationsrate noch 2,5 Prozent. Würden die Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel aus der Rechnung herausgenommen, liege die Inflationsrate bei nur 2,4 Prozent, hieß es.

Grund für die Preissteigerung im Energiebereich von 17,4 Prozent sei vor allem die Verteuerung von Benzin um 29,6 Prozent sowie von Heizöl um 32,5 Prozent. Im Supermarkt mussten die Verbraucher 4,9 Prozent mehr bezahlen als noch im Jahr 2006. Verantwortlich dafür waren vor allem die Preise für Milchprodukte, die sich mit 13,4 Prozent so stark wie seit 1973 nicht mehr verteuerten. Den um 0,3 Prozent gesunkenen Preisen für Kleidung standen höhere Preise für Gesundheit um 5,2 Prozent, Verkehr um 8,3 Prozent sowie Wohnen um drei Prozent entgegen. (nal/AFP)

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